Bildungshaus Amelgatzen
KATEGORIE
ORT
Emmerthal
JAHR
2025
VERFAHREN
nichtoffener Wettbewerb
AUSLOBER
Gemeinde Emmerthal
ARCHITEKTUR
STATUS
2. Preis
Beschreibung
Das Gelände des Bildungshauses in Amelgatzen ist geprägt durch die großzügigen, angrenzenden Grünflächen, die dem Ort seinen landschaftlichen Charakter verleihen. Ziel des Freiraumkonzepts ist es, diese Qualitäten aufzugreifen, zu stärken und weiterzuentwickeln.
Den Eingang zum Bildungshaus bildet ein großzügiger Vorplatz. Blühende Staudenbeete begleiten die Gebäudefassade und führen zu einer begrünten Insel, in welche die Bushaltestelle integriert ist. Eine repräsentative Linde markiert gemeinsam mit einer Sitzbank den Auftakt zum Gebäude. In unmittelbarer Nähe befinden sich auch die Fahrradstellplätze.
Die Freianlage der Kindertagesstätte ist naturnah gestaltet und bieten geschützte, differenzierte Spiel- und Erlebnisräume. Die vormals offene Fläche wird durch artenreiche Baumpflanzungen, Sträucher und Stauden eingefasst, welche den Raum rahmen und Wind- und Sonnenschutz schaffen. Zwei Öffnungen, „Landschaftsfenster“, öffnen gezielt den Blick in die Umgebung. Eine offene Spielwiese mit sanften Geländemodellierungen ermöglicht freies, kreatives Spiel. Spielinseln mit vielfältigen, inklusiven Elementen bieten Raum für alle Altersgruppen. Ein umlaufender Abenteuerpfad führt durch die Vegetation und lädt mit versteckten Nischen, Balanciersteinen und Kletterelementen zum Entdecken ein.
Der neue Pausenhof der Grundschule bietet differenzierte Aufenthalts- und Spielangebote. Ein zentraler Baumhain bildet das grüne Herzstück. Unter dem grünen Dach der Bäume finden sich abwechslungsreiche Ausstattungselemente zum Klettern, Balancieren und Entdecken – gestaltet für unterschiedliche Altersgruppen und motorische Fähigkeiten. Eine Außensitzfläche bei der Mensa ermöglicht das gemeinsame Essen im Freien und fördert das soziale Miteinander. Angrenzend an den Pausenhof entsteht ein „Grünes Klassenzimmer“ – ein ruhiger, halbgeschützter Ort im Freien, der als Erweiterung des Lernraums dient. Ergänzt wird das pädagogische Angebot durch einen Schulgarten mit Hochbeeten. Hier können die Kinder eigenständig pflanzen, pflegen und ernten.
Ökologische Komponenten wie Nistkästen, Insektenhotels und integrierte Retentionsmulden stärken Biodiversität, Umweltbildung und tragen zur klimaangepassten Gestaltung bei.




